Nichts gilt für alle, aber ich glaube, den meisten Männern ist mit Selbstakzeptanz alleine nicht geholfen (auch deshalb, weil die Gesellschaft von ihnen mehr erwartet als das). Männer brauchen ein für sie erstrebenswertes und erreichbares Ziel, auf das sie hinarbeiten können.
CN Suizid
530.000 Männer jedes Jahr
45.000 Männer jeden Monat
1.500 Männer jeden Tag
60 Männer jede Stunde
1 Mann jede Minute
Suizid tötet mehr Männer als alle Kriege zur gleichen Zeit.
Nach „echte Männer“ sollte jeder Mann bewusst weghören, denn jede Generation beendet diesen Satz so, dass er Männer in die (für die jeweilige Gesellschaft) dienlichste Form presst. Ist morgen Krieg, werden „echte Männer“ wieder gefühlstote Soldaten sein müssen. Bleibt euch treu!
Sowas zählt man gerne auf, macht aber nie den ganzen Schritt und hinterfragt warum das so ist. Maximal rafft man sich zu einem „selbst schuld, weil Patriarchat“ auf und beendet seine Analyse, denn weiteres würde das eigene Weltbild sprengen.
Umfrage für ein Kurzbericht-Format:
MÄNNER: Habt ihr das Gefühl, dass ihr genug Anlaufstellen habt (Einrichtungen, Fachleute, Freunde, Familie, Partner, etc.), um über eure psychischen Probleme und Erkrankungen zu sprechen?
(Gerne auch Kommentare.)
Männer müssen nicht lernen über ihre Gefühle zu reden. Wir als Gesellschaft müssen lernen ihnen zuzuhören, ohne sie anschließend für ihre „Schwächen“ zu sanktionieren.