Die Grünen haben im Januar Pflichtanwälte für abgelehnte Asylbewerber durchgesetzt, damit diese ein weiteres Mal gegen ihre Abschiebung vorgehen können – auf Steuerzahlerkosten.

Die rituelle Selbstbestätigung der Neigungsgruppe „Juste Milieu mit zu viel Tagesfreizeit“ entfaltet keine Breitenwirkung. Das kommt überraschend.

Man kann Grünen nicht vorwerfen, dass sie grüne Politik machen. Aber man muss Konservativen und Liberalen vorwerfen, dass sie grüne Politik ermöglichen.

Nach der erfolgreichen Entkernung der Begriffe „Nazi“ und „Frau“ arbeitet man jetzt mit Hochdruck an der Entwertung des Wortes „Demokratie“.

Für die AfD rächt es sich jetzt, dass man aktiv am Hype um Sahra Wagenknecht mitgearbeitet hat.

Weil das manche offenbar nicht zuordnen können und es auch schwer zu glauben ist: das ist von einem Instagramaccount des deutschen ÖRR. Ja, wirklich.

Wir werden plötzlich sehr viele „Notfälle“ haben.

Grenzkontrollen, Bezahlkarte, Abschiebungen nach Afghanistan – plötzlich geht alles, was vorher angeblich unmöglich war. Das zeugt nicht von Handlungsstärke, sondern von Panik. Übersetzt: Wir handeln erst, wenn uns die AfD wirklich gefährlich wird.

Wenn man jetzt die Grenzen doch vor illegaler Migration und Terroristen schützen kann, muss man eben alle Politiker aus Ämtern und Mandaten entfernen, die uns jahrelang angelogen haben, das wäre nicht möglich.

Hier sieht man schön, warum Ungarn als Feindbild nicht mehr funktioniert: dort lügt einen der Fernseher zwar auch an, aber im Gegensatz zu Deutschland steckt einem kein Migrant ein Messer in den Rücken und Juden können gefahrlos Fußball spielen.

Vorige Woche hat ein Künstlerkollektiv rund um die Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek einen Aufruf zum Widerstand gegen die FPÖ in den DER STANDARD hyperventiliert. Ich habe ihnen heute geantwortet. derstandard.at/story/30000002…

Nichts ist so geschichtsvergessen und dummdämlich wie Flüchtlingsorganisationen und Migrationsextremisten, die sich jetzt im NS-Regime wähnen, weil Deutschland 10 Jahre zu spät die völlig dysfunktionale Migrationspolitik beenden will.

Merkel wird rückblickend oft eine Politik der ruhigen Hand und der kleinen Schritte attestiert. Dabei war ihre prägende Migrations(nicht-)entscheidung im Ergebnis radikal. Wir werden die daraus resultierenden Probleme also nicht mit einer Politik von Maß und Mitte lösen können.

Am Montag vor einer Woche wurde übrigens eine von zwei Fahrspuren über die Carolabrücke in Dresden stadteinwärts als Fahrradweg ausgewiesen. Das beweist: Gott hasst Radfahrer.

Die Tage wieder ein Erlebnis der dritten Art mit dem ZDF. Drei Stunden Interview, Filmaufnahmen & Stadtrundgang mit erfolgreichem FPÖ-Bürgermeister. Viele Framingfragen zu Herbert Kickl, alles komplett souverän beantwortet. Eine Woche später: „Wir bringen den Beitrag doch nicht.“