Vor drei Jahren erzählte mir ein linker Politiker in Leipzig, dass der Wahlkampf in manchen sächsischen Randgebieten unmöglich geworden sei, weil man nicht mehr sicher ist. Dieser Text bestätigt: Eine rechte Bedrohung wie in den 90ern wird beinahe im ganzen Osten wieder Realität.

Fuck everything and this in particular

pitchfork.com/news/steve-alb…

Ich würd so gern glauben dass das so unbedarfte Radikale sein sollen, die es ja eigentlich gut meinen und sich hier und da Implikationen nicht bewusst sind, aber aus meiner eigenen Erfahrung als Student würde ich sagen: Man ist durchaus zurechnungsfähig.

Kein Artikel über die US-Campusproteste kam bislang aus ohne zu erwähnen, dass neben einem bunten friedlichen Protest durchaus auch Vernichtungsfantasien und Antisemitismus geäußert wurden, aber dass das ja irgendwie „klar“ sei und „bei jedem Protest“ auftrete. Ich weiß ja nicht.

So eine Art reverse main character syndrome, wenn die Figuren in Romanen genau dieselben Sätze sagen wie das eigene Umfeld.

“Sollen wir so lange warten, bis jemand totgeprügelt wird?”, fragt Sachsens SPD-Spitzenkandidatin Petra Köpping.

Über den Angriff auf Matthias Ecke und den Wahlkampf in diesem Jahr ZEIT ONLINE

zeit.de/politik/2024-0…

Haben früher immer viel darüber gelacht, ob wir mal wie unsere Väter sowas wie „Linkin Park, das war noch richtige Musik“ sagen würden und jetzt hab ich mich mindestens schon einmal dabei ertappt, wie ich es gedacht habe.

Nach vielen und längeren Gesprächen mit anderen Autor*innen darüber, ob man „noch“ für Medium x oder Medium y schreiben könne, bin ich zu dem Schluss gekommen: Man sollte eigentlich überhaupt nicht mehr schreiben.

Das Interview zur Pro-Palästina-Bewegung und ihren Antisemitismus-Kritikern, das beide Seiten so gar nicht mögen werden. Peter Ullrich | @textrecycling.bsky.social taz.de/Soziologe-Ullr…

Junger Mann in Friedrichshain siezt mich, fragt mich höflichst nach Feuer und meinem Tag und gibt mir dann die Visitenkarte für sein Kokstaxi.

The protesters have taken “an extremist, maximalist, inflammatory, unreasonable, & totally illogical approach which is harmful to the pro-Palestinian cause,” wrote Ahmed Fouad Alkhatib, Palestinian analyst who has lost a staggering 31 members of his family
theguardian.com/commentisfree/…

Das beschreibt die Hoffnungslosigkeit der linken Palästina-Bewegung in den USA besser als das meiste andere:
Ein jahrzehntelang führender Aktivist bittet um rationale Politik, und kriegt genau das Gegenteil.
Wie ein 'Global Jerusalem Syndrome': das Thema macht alle verrückt.

Taylor Swift ist das Ende der Musikkritik. Sie hätte auf Doppelalbumlänge ins Mikrofon spucken können und es hätten die gleiche Anzahl Leute großartig und die gleiche Anzahl Leute beschissen gefunden.

Yeah, 45 Jahre ⁦taz⁩. Et jibt Torte!