Gibt es für die #maitagung eigentlich einen WLAN-Zugang?

Museumswissen zu kolonialen Sammlungen basiert auf den Informationen der europäischen Sammler*innen. Diese wussten aber längst nicht alles. Deswegen braucht es Kooperation & Partizipation mit den Herkunftsgesellschaften, bspw über soziale Medien, sagt andererseits 💛 #maitagung

Anderen zuhören! Das ist die Grundlage für digitale Museumspraxis, für Kooperation und Partizipation, nicht nur im Museum. Ich kann nicht genug unterstreichen, was andererseits sagt. Aber das ist natürlich schwierig, wenn man gewöhnt ist, anderen die Welt zu erklären. #maitagung

Bei #icombosy24 betont @MirjamZadoff von NS-Dokuzentrum München den wichtigen zwischen Vergangenheit, Geschichte und Erinnerungs(-kultur). Sie macht deutlich, dass Erinnerung und Aufarbeitung keine deutsche "Erfindung" sind und nie politisch neutral sein können 👏

Kaja Širok betont es etwas sehr wichtiges: Auch Forschende, Kurator*innen & Museumsmenschen sind nicht neutral, sondern legen ihre Weltsicht in ihre Arbeit. Das ist unvermeidlich, aber muss bewusst & transparent gemacht werden – aber welches Museum macht das schon? #icombosy24

Fragen stellen, die das Museum nicht beantworten kann, anstatt Antworten zu liefern. Das ist für Hanno Loewy der Weg, um Diskurse anzuregen. Kein Wunder, dass die großartige Ausstellung "Ausgestopft und Ausgestellt?" aus Hohenems kommt 😀grassi-voelkerkunde.skd.museum/ausstellungen/…. #icombosy24

Müssen Museumsschaffende sich besser gewerkschaftlich organisieren? Frage aus dem Publikum bei #icombosy24. Damit Streiks funktionieren, müsste es viele Menschen interessieren, wenn Museen eine Weile nicht öffnen oder nicht arbeiten. Ich sag mal so: Da bin ich mir nicht sicher.

Frage aus Publikum: Wie umgehen mit Besuchenden, deren Werte wir nicht teilen? Wenn Museen für alle sein wollen, müssen sie auch für kritische Gruppen sein. Praying to the Choir ist keine Herausforderung, sondern Konflikte aushalten und moderieren, betont @lvanmensch #icombody24

Heute und morgen findet die Tagung "Hobby Archaeology: From Citizen Science to Heritage Practice Communities" statt. Es gibt keinen offiziellen Hashtag, aber ich teile einige Eindrücke unter #hobbyarchaeology. Los gehts mit Henriette Roued. uantwerpen.be/en/conferences…

Im ersten Vortrag vergleicht Henriette Roued Praktiken von Familiengeschichtsforscher*innen & Sondengänger*innen. Für family historians ist vor allem die Recherche der Reiz, der Vorgang des Suchens und Findens. Bei detectorists auch? Probably. #hobbyarchaeology

Was haben Familenforschung & Sondengänger*innen gemeinsam? Interesse an Lokalgeschichte & Nutzung digitaler Quellen dazu, gegenseitiges Lernen und Teilen, Community-Bezug sehr wichtig, Kluft zwischen professioneller & privater Forschung, lebenslanges Hobby. #hobbyarchaeology

Wie wahrscheinlich in den meisten Ländern sind Sondengänger*innen in Estland vor allem männlich (93%) und im Schnitt 45–54 Jahre alt, erklärt Tuuli Kurisoo. Daten liefern die staatl. Sondellizenzen plus eine Umfrage. #hobbyarchaeology

Eine Umfrage unter Sondengänger*innen hat den großen Vorteil, dass man deren Meinungen, (Un-)Zufriedenheiten Verbesserungsvorschläge etc. abfragen und damit Kooperationsbereitschaft verbessern kann, erklärt Tuuli Kurisoo für Estland. #hobbyarchaeology

Die Kluft zwischen professioneller #Archäologie und Sondengänger*innen scheint in vielen Ländern zu herrschen, erklärt Keith Westcott und zeigen die bisherigen Vorträge. Viele Hobbyarchäolog*innen bedauern das sehr. #hobbyarchaeology

Für das Thema Hobbyarchäologie sind Social Media eine dankbare Forschungsquelle, um mehr über Motivationen, Herangehensweisen, Demografien und Praktiken herauszufinden. Das bestätigt Lajos Juhasz, der sich mit Praktiken im Umgang mit Fundmünzen beschäftigt. #hobbyarchaeology

Warum sollte die #Archäologie mit Sammlern & Sondengängern zusammenarbeiten? Weil sie viel wissen, aber zugleich Wissen darüber brauchen, wie man Objekte ordentlich behandelt – zumal aufgrund von Dünger etc. immer mehr Objekte gefährdet sind, sagt Lajos Juhasz. #hobbyarchaeology

Matthew Rowe beschreibt, wie er Facebook-Gruppen analysiert hat, um Informationen über Sondengänger*innen und Sammler*innen zu bekommen. Und erfreulicherweise beschreibt er erstmal seine Methode und Systematik des Datensammelns und -auswertens 😅 #SocialMediaHistory #hobbyarchaeology

Bei unserer digitalen #CSMittagspause am 27. September könnt ihr die #CitizenScience-Projekte Bienenburgen, Connected Women und #SocialMediaHistory kennenlernen und euch mit den Koordinator*innen zu ihren Erfahrungen austauschen. Wir freuen uns auf euch! 👉mitforschen.org/veranstaltunge…